Admin-Panel |
Die grafische Benutzeroberfläche, mit deren Hilfe ein Magento Shop verwaltet wird, heißt Admin-Panel und wird auch immer wieder als Backend bezeichnet. |
Attribut |
Mithilfe von Attributen lassen sich Eigenschaften eines Produktes in der Datenbank abbilden. Kunden können Produkte im Shop dann beispielsweise über die Filternavigation nach bestimmten Attributen wie Farbe oder Größe sortieren lassen. |
Attributset |
Ein Attributset ist eine Zusammenstellung von Attributen, die für einen bestimmten Artikeltyp immer wieder in dieser Kombination sinnvoll sind. Der Einsatz von Attributsets erleichtert das Einpflegen von Artikeln sehr, da auf diese Weise für jeden Artikel jeweils genau die passenden Eingabefelder zur Verfügung gestellt werden können. |
Backend |
Das Backend ist die grafische Benutzeroberfläche, mit der ein Magento Shop verwaltet wird – das sogenannte Admin-Panel. |
Bestellstatus (Status) |
Der angezeigte Status einer Bestellung gibt dem Shopbetreiber Auskunft darüber, an welchem Punkt im Bestelltungs-Workflow diese sich aktuell befindet. Im Standard hält Magento diese Möglichkeiten für den Status einer Bestellung bereit: Canceled (Storniert), Closed (Geschlossen), Complete (Vollständig), Suspected Fraud (Betrugsverdacht), On Hold (Zurückgestellt), Payment Review (Zahlungsprüfung), Suspected Fraud (Betrugsverdacht), Pending (Ausstehend), Pending Payment (Ausstehende Zahlung) und Processing (Verarbeitung). Für die interne Verarbeitung werden dagegen Bestellzustände verwendet, denen jeweils ein Bestellstatus zugeordnet wird. Bestellstatus können durch den Nutzer verändert werden, Bestellzustände jedoch nicht. |
Bestellzustand (State) |
Magento beschreibt den Zustand einer Bestellung, also den Punkt, an dem sie sich aktuell im Bestellungs-Workflow befindet, intern mit acht verschiedenen Bestellzuständen: New (Neu), Pending Payment (Ausstehende Zahlung), Processing (Verarbeitung), Complete (Vollständig), Closed (Geschlossen), Canceled (Storniert), On Hold (Zurückgestellt), Payment Review (Zahlungsprüfung). Zur Information des Shopbetreibers werden dagegen entsprechende Bestellstatus angezeigt. Bestellstatus können durch den Nutzer verändert werden, Bestellzustände dagegen nicht. |
Block |
Ein statischer Block oder CMS-Block ist ein modulares Inhaltselement, mit dessen Hilfe sich in Magento Inhalte (Texte, Bilder, eingebettete Videos sowie dynamische Informationen aus Widgets) in Seiten positionieren lassen. Blöcke ermöglichen die unkomplizierte Organisation von Inhalten, die an einer oder mehreren Stellen neben- oder übereinander angezeigt werden sollen. |
Bündelprodukt (Bundled Product) |
In einem Bündelprodukt werden einzelne Produkte zusammengefasst, um sie gemeinsam im Shop zu verkaufen. Im Unterschied zum Gruppenprodukt erscheint schließlich allerdings nur das Bündelprodukt im Warenkorb. |
Cache |
Caches sind Zwischenspeicher, in denen häufig abgerufene Informationen vorgehalten werden, damit sie schnell geladen werden können. Magento nutzt eine ganze Reihe von Caches, um die in der Datenbankstruktur abgelegten Daten schneller abrufen zu können. Daher ist es nach einigen Operationen in der Verwaltungsoberfläche nötig, einen oder mehrere Caches zu leeren, damit die Änderungen wirksam werden und auch tatsächlich in der Shopoberfläche sichtbar werden. |
Checkout |
Mit dem englischen Wort für Kasse ‚checkout‘ wird der Bereich für das Bestellen der sich im Warenkorb befindenden Artikel bezeichnet. Im Checkout können Kunden festlegen, wohin die Bestellung geliefert werden soll und den Prozess mit der Bezahlung abschließen. |
CMS-Elemente |
Die Abkürzung ‚CMS‘ steht für „Content Management System“ und bezeichnet ein System zur Verwaltung von Inhalten. Auch Magento verfügt über CMS-Funktionen und ermöglicht es, Inhalte wie Texte und Bilder auf speziellen Seiten oder an bestimmten Stellen im Shop anzuzeigen. |
Cronjob |
Ein Cronjob ermöglicht die zeitgesteuerte Ausführung von Aktionen auf einem Webserver – etwa den turnusmäßigen Import von Daten oder den stapelweisen Versand von automatisiert erstellten E-Mails. |
CSV-Datei |
Die Abkürzung ‚CSV‘ steht für „Comma Separated Value“ also kommaseparierte Daten. Das Datenformat CSV kann sehr gut automatisiert eingelesen und verarbeitet werden, weshalb es häufig für den Datenverkehr zwischen unterschiedlichen Software-Systemen eingesetzt wird. Eine CSV-Datei lässt sich beispielsweise mit Anwendungen für die Tabellenkalkulation öffnen, bearbeiten und dann wieder im CSV-Format speichern, so dass sie durch Software weiterverarbeitet werden kann. |
Download-Produkt |
Ein Download-Produkt ist ein Produkt, das der Kunde nach dem Kauf in seinem Kundenbereich herunterladen kann. |
Elasticsearch |
Die leistungsfähige Suchmaschine Elasticsearch ist in Magento Open Source out of the box enthalten und löst die alte, auf MySQL basierende Suche ab. Damit profitieren Magento 2 Shops von der leicht anpassbaren, erweiterbaren und skalierbaren Suche mit integrierten Suchvorschlägen und -empfehlungen. |
Filternavigation (Layered Navigation) |
Als Filternavigation oder Layered Navigation wird die Funktion bezeichnet, mit deren Hilfe klassischerweise auf der linken Seite bestimmte Parameter festgelegt werden können (Kategorien, Attribute, Preisspanne und vieles mehr), woraufhin ein entsprechend gefiltertes Suchergebnis mit passenden Produkten angezeigt wird. |
Frontend |
Als Frontend wird die für die Kunden sicht- und bedienbare Oberfläche des Onlineshops bezeichnet. |
Gruppenprodukt (Grouped Product) |
Mit einem Gruppenprodukt werden einzelne Produkte zusammengefasst, um sie gemeinsam im Shop zu verkaufen. Auf der Produktdetailseite sieht der Kunde dann die Kombination der Produkte. Der Kunde kann nun die Produkte auswählen und in den Warenkorb legen. Die gruppierten Produkte erscheinen schließlich einzeln im Warenkorb. |
Index |
Zusätzlich zu den im Dateisystem vorgehaltenen Caches nutzt Magento zahlreiche Indextabellen, in denen Katalogdaten, Preise, Nutzer, Stores und vieles mehr für den schnellen Abruf in der Datenbank bereitgehalten werden. Die Daten werden über eine Reihe von Indexern in die Tabellen geschrieben und müssen bei Änderungen aktualisiert oder neu indexiert werden. |
Katalogpreisregel (Catalog Price Rule) |
Katalogpreisregeln ermöglichen Preisnachlässe auf einzelne Produkte, Gruppen von Produkten oder das gesamte Sortiment. Dabei können sie auf bestimmte Kundengruppen zugeschnitten sein oder global gelten – und in jeder Hinsicht auf die Bedürfnisse des Shopbetreibers zugeschnitten werden. |
Kategorie |
Mithilfe von Kategorien können Produkte in Magento sinnvoll strukturiert werden und durch Verschachtelung komplexe Kategoriebäume erstellt werden. Ein Produkt kann einer oder mehreren Kategorien zugeordnet werden. |
Kategorie, versteckte |
Versteckte Kategorien tauchen als solche nicht in der Shopoberfläche auf. Es gibt unterschiedliche Gründe, die versteckte Kategorien nötig machen können. So sind sie sinnvoll, um innerhalb des Kategoriebaums für die interne Arbeit notwendige Unterscheidungen einzuführen, die im Shop nicht sichtbar sein sollen. Auch lassen sie sich einsetzen, um einerseits bestimmte Kategorien temporär auszublenden, ohne sie gleich zu löschen, und um andererseits die Möglichkeit zu haben, Kategorien und ihre Produkte zu verlinken, ohne dass sie in der Hauptnavigation auftauchen. |
Komplexe Daten (Complex Data) |
Sogenannte komplexe Daten finden sich in Magento im Zusammenhang mit Produkten die mehrere Auswahloptionen möglich machen: konfigurierbare Produkte, Gruppenprodukte und Bündelprodukte. Beim Import von Produktdaten wird die Konsistenz dieser Daten überprüft. |
Kundengruppe (Customer Group) |
Über Kundengruppen lässt sich festlegen, welche Kunden Preisnachlässe erhalten und welcher Steuerklasse sie zugewiesen werden. Die Standard-Kundengruppen sind General (Allgemein), Not Logged In (Nicht eingeloggt) und Wholesale (Großhandel). |
Lightbox |
Als Lightbox wird eine Funktion bezeichnet, mit deren Hilfe ein Produktbild als vergrößertes Overlay angezeigt wird. |
Magento Marketplace |
Magento Marketplace ist der offizielle Marktplatz für Extensions und Themes für Magento Onlineshops von Drittanbietern. |
Multi-Source Inventory (MSI) |
Mit dem Multi-Source Inventory (MSI) enthält Magento ein leistungsfähiges Feature für Händler, deren Warenbestände an mehreren Orten verteilt lagern. Magento kann damit out of the box mehrere Lagerstandorte parallel verwalten. Mithilfe des MSI können Shopbetreiber eigene Algorithmen hinterlegen und so definieren, welcher Standort für welche Produkte bei welchen Bestellungen zuständig sein soll. Über passende Schnittstellen wird die unkomplizierte Anbindung an Warenwirtschaftssysteme ermöglicht. Das MSI ist ein eigenes Modul, das bei Bedarf aktiviert werden kann. |
Option (Attribut) |
Einem Attribut können unterschiedliche Optionen zugeordnet werden. Zum Beispiel sind „Blau“, „Rot“ und „Grün“ sinnvolle Optionen für das Attribut „Farbe“. |
Persistenter Warenkorb |
Wenn die Option Persistent Cart (Persistenter Warenkorb) aktiviert ist, werden Warenkörbe in der Datenbank gespeichert und stehen Kunden beim nächsten Login wieder zur Verfügung – und zwar auch geräteübergreifend. |
Preisregel (Price Rule) |
Mithilfe von Preisregeln können in Magento Preisnachlässe auf einzelne Produkte, Warenkörbe oder Versandkosten realisiert werden. |
Produkt |
Als Produkt wird ein im Shop angebotener Artikel bezeichnet. In Magento gibt es sechs verschiedene Arten von Produkten: einfache Produkte, konfigurierbare Produkte, Gruppenprodukte, virtuelle Produkte, Bündelprodukte und Download-Produkte. |
Produkt, einfaches |
Ein einfaches Produkt gibt es nur in einer Ausführung, also nur in einer Farbe und nicht in unterschiedlichen Größen oder Modellvarianten. Allerdings kann ein einfaches Produkt auch einem konfigurierbaren Produkt, einem Gruppenprodukt oder einem Bündelprodukt zugeordnet werden. |
Produkt, konfigurierbares |
Gibt es ein Produkt in mehreren Ausführungen, also beispielsweise in unterschiedlichen Farben und/oder Größen, so handelt es sich um ein konfigurierbares Produkt, in dem die einzelnen Ausführungen enthalten sind. Im Shop können Besucher das Produkt dann nach ihren Wünschen und Bedürfnissen konfigurieren, also zum Beispiel eine Farbe und die passende Größe auswählen. |
Produkt, virtuelles |
Ein virtuelles Produkt unterscheidet sich nicht grundlegend von einem einfachen Produkt. Der Unterschied besteht allein darin, dass ein virtuelles Produkt keinen Versand benötigt. Das kann etwa bei einem Abo-Vertrag der Fall sein. |
Produktsteuern, feste (FPT) |
Je nach Steuergesetzgebung kann es eine feste Steuer geben, die für bestimmte Produkttypen ausgewiesen werden muss. Eine feste Produktsteuer (FPT) kann zur Steuerberechnung im Shop nach Maßgabe der geltenden steuerrechtlichen Bestimmungen konfiguriert werden – beispielsweise um eine WEEE-Richtlinie (Waste Electrical and Electronic Equipment Directive) für das Ausweisen von Gebühren für das spätere Recycling von Elektrogeräten umzusetzen. Solche Gebühren können in Form von festen Produktsteuern als Festbetrag (und nicht als Prozentsatz des Produktpreises) in Rechnung gestellt werden. |
PWA Studio |
Mit dem PWA Studio erhält Magento seit der Version 2.3 eine eigene Entwicklungsumgebung für Progressive Web Apps. Damit lässt sich die maßgeblich von Google entwickelte und vorangetriebene PWA-Technologie komfortabel auf der Basis von Magento einsetzen, um plattformunabhängige Apps für Onlineshops zu entwickeln. PWAs müssen auf den Endgeräten der Nutzer nicht mehr eigens installiert werden, funktionieren dabei dank JavaScript und intelligentem Caching aber trotzdem auch bei schwacher Internetverbindung beziehungsweise offline. |
Root-Kategorie |
Alle Kategorien eines Stores liegen unterhalb einer Root-Kategorie verschachtelt. Die Root-Kategorie selbst ist mit ihrem Namen nicht im Shop sichtbar und hat auch keinen URL-Key. Einem Store kann jeweils nur eine Root-Kategorie zugewiesen werden. Um in mehreren Stores und Store Views unterschiedliche Kategoriebäume anzeigen lassen zu können, kann es nötig sein, eine neue Root-Kategorie anzulegen. |
Scope |
Hat man mehrere Websites, unterschiedliche Stores und/oder verschiedene Store Views angelegt, ist in der weiteren Arbeit für den Aufbau und die Pflege eines Magento 2 Onlineshops an zahlreichen Stellen zu beachten, dass vor dem Durchführen von Änderungen auch der richtige „Scope“ – also der Geltungsbereich – gewählt ist. Das heißt, erst wird ausgewählt, ob die Änderung sich lediglich auf einen bestimmten (und wenn ja: welchen) Bereich des Shops auswirken soll – und dann wird die eigentliche Änderung vorgenommen. |
Session |
Als Session wird die Sitzung eines Nutzers, also sein Aufenthalt im Shop mit einer bestimmten IP-Adresse in einem bestimmten Zeitraum, bezeichnet. |
Single-Store Mode |
Für einen Magento Onlineshop, der aus nur einer Website mit einem einzigen Store und einem einzigen Store View besteht, gibt es den „Single-Store Mode“. Wenn diese Option aktiviert ist, werden alle Optionen für Store Views und sämtliche anderen Scopes abgeschaltet, was das Admin-Panel deutlich übersichtlicher macht. Sofern später doch eine zusätzliche Website oder ein Store oder Store View angelegt wird, steht der Single-Store Mode jedoch nicht mehr zur Verfügung – auch wenn er aktiviert ist. |
Slider |
Ein Slider ist eine Funktion, mit deren Hilfe eine Reihe von Bildern in einem bestimmten Bereich nacheinander angezeigt werden können. |
Staffelpreise (Tier Pricing) |
Mithilfe von Staffelpreisen (engl.: tier pricing) lassen sich in Magento Mengenrabatte für bestimmte Stückzahlen von Produkten definieren und im Kategorielisting sowie auf der Produktdetailseite anzeigen. Bei Bedarf können die Rabatte auch ausschließlich auf einen bestimmten Store View oder eine Kundengruppe angewandt werden. |
Steuerklasse (Tax Class) |
In Magento können Steuerklassen Kunden, Produkten und Versandkosten zugeordnet werden. Magento analysiert jeden Warenkorb und berechnet die entsprechende Steuer unter Berücksichtigung der jeweiligen Steuerklasse des Kunden, des oder der Produkte und der Region, die durch die Liefer- beziehungsweise Rechnungsadresse des Kunden oder den Ursprungsort der Liefertung bestimmt werden kann. Neue Steuerklassen können angelegt werden, wenn eine Steuerregel definiert wird. |
Steuerregel (Tax Rule) |
Steuerregeln bestehen in einer Kombination aus Produktsteuerklasse, Kundensteuerklasse und Steuersatz. Jeder Kunde wird einer Kundensteuerklasse zugewiesen und jedes Produkt wird einer Produktsteuerklasse zugeordnet. Magento analysiert den Warenkorb jedes Kunden und berechnet auf der Grundlage der definierten Steuerregeln die entsprechenden Steuern. Dies geschieht in Abhängigkeit von den Steuerklassen von Kunde und Produkten sowie der Region, wobei die Rechnungs- beziehungsweise Lieferadresse oder der Ursprungsort der Lieferung herangezogen werden kann. |
Steuersatz (Tax Rate) |
Steuersätze werden in Magento auf Transaktionen innerhalb eines bestimmten geographischen Gebietes angewandt. Das Magento Tool für die Konfiguration von Steuerzonen und -sätzen (Tax Zones and Rates) ermöglicht das Festlegen von Steuersätzen für jedes geographische Gebiet, in dem Steuern berechnet und abgeführt werden müssen. |
Steuerzone (Tax Zone) |
Als Steuerzonen werden in Magento bestimmte geographische Gebiete definiert, für die dann in der Steuerberechnung bestimmte Steuersätze angewandt werden. Sie werden über das Magento Tool für die Konfiguration von Steuerzonen und -sätzen (Tax Zones and Rates) festgelegt. |
Store |
Mehrere Shopsortimente mit unterschiedlichen Kategorien und Artikeln innerhalb einer Website heißen „Stores“. Das heißt, der Kunde kann in den unterschiedlichen Shops Artikel in den Warenkorb legen und dann über einen gemeinsamen Checkout-Prozess bestellen. Dafür muss er sich nur einmal registrieren. Jeder Store benötigt jedoch zwingend einen eigenen Kategoriebaum. |
Store View |
Ein Shop (Website) mit den gleichen Kategorien und Artikeln (Store) kann in unterschiedlichen Sprachen und/oder mit abweichenden Layouts und Designs angelegt werden. Jede Variante der Shopoberfläche wird dann durch einen eigenen „Store View“ umgesetzt. Auch ein einzelner Store View kann über eine eigene Domain im Internet verfügbar gemacht werden. Aus Sicht des Kunden ist es dann ein getrennter Online-Shop. |
Suchmaschinenoptimierung (SEO) |
Als Suchmaschinenoptimierung (SEO) wird im Online-Marketing die Verbesserung von Rankingergebnissen von Shops und anderen Websites durch Änderungen an Inhalten, Quelltext und technischer Infrastruktur bezeichnet. Auch und gerade für Shopbetreiber sind die suchmaschinengerecthte Aufbereitung von Inhalten und das Hinterlegen von Metadaten besonders wichtige SEO-Maßnahmen. |
Swatches |
Als Swatches werden in Magento bestimmte Schaltfelder bezeichnet, mit deren Hilfe zum Beispiel auf der Produktdetailseite eines konfigurierbaren Produkts die Farbe verändert werden kann. Auf Swatches können Farbfelder/Bilder oder Text angezeigt werden. |
Systemmeldung |
Im oberen Bereich des Admin-Panels werden zu bestimmten Anlässen Warnungen und andere Meldungen eingeblendet, die den Shopbetreiber über technische Details aus dem Hintergrund des Systems und gegebenenfalls bestehenden Handlungsbedarf informieren. Typische Beispiele sind veraltete Caches, die geleert oder Indizes, die neu aufgebaut werden müssen aber auch Sicherheitsupdates, die es umgehend zu installieren gilt. |
Tabellenlayout (Grid View) |
Für zahlreiche tabellarisch aufgebaute Ansichten im Admin-Panel wie die Produktübersicht oder die Auflistung der Shopkunden lassen sich benutzerdefinierte Tabellenlayouts (sogenannte Grid Views) speichern. Dabei kann der Nutzer die Zusammenstellung und Anordnung der Tabellenspalten an die eigenen Bedürfnisse anpassen und in der gewünschten Form unter einem bestimmten Namen abspeichern. Auf diese Weise lassen sich mehrere Ansichtsmodi vordefinieren, zwischen denen im täglichen Betrieb des Shops dann bequem hin und her geschaltet werden kann. |
Transaktionsmails |
E-Mails, die ein Magento Shop im Zusammenhang mit Aktionen von Kunden versendet, werden Transaktionsmails genannt. Darunter fallen beispielsweise E-Mails rund um den Bestellprozess aber auch solche, die bei Änderungen am Nutzerkonto verschickt werden. Transaktionsmails können übersetzt und sowohl formal als auch inhaltlich exakt auf die Bedürfnisse des Shopbetreibers zugeschnitten werden. |
URL-Key |
Als URL-Key wird die Endung der URL für eine bestimmte Seite im Shop bezeichnet. Beim Anlegen eines Produkts wird beispielsweise automatisch ein URL-Key aus dem Produktnamen erzeugt, so dass für die Produktdetailseite eine URL in der Form http://www.name-des-shops.de/name-des-produkts.html entsteht. Bei Bedarf kann der URL-Key für Produktseiten, Kategorieseiten und an anderen Stellen in den Einstellungen für die Suchmaschinenoptimierung verändert werden. |
URL-Rewrites |
Als URL-Rewrites werden Weiterleitungen bezeichnet, die dafür sorgen, dass Anfragen, die für eine bestimmte URL eingehen, auf eine andere definierte URL umgeleitet werden. Gerade im Hinblick auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) ist es wichtig, mithilfe von URL-Rewrites von eventuell nicht mehr bestehenden, aber von Suchmaschinen bereits indexierten URLs auf die entsprechenden aktuellen URLs umzuleiten. |
Variable |
Mithilfe von sogenannten Variablen ist es möglich, an einer bestimmten Stelle in einem Magento Shop Inhalte ausgeben zu lassen. Dabei fungiert die Variable zunächst als Platzhalter und wird dann in der Oberfläche des Shops mit einem kontextabhängigen oder an anderer Stelle verwalteten Wert befüllt. So lassen sich beispielsweise an unterschiedlichen Stellen die Öffnungszeiten eines Ladenlokals anzeigen und dabei an einer einzigen Stelle im Admin-Panel verwalten. Sollte sich an den Öffnungszeiten etwas ändern, müsste der Shopbetreiber die entsprechende Anpassung nur einmal zentral vornehmen und die Änderung würde automatisch an allen relevanten Stellen in der Shopoberfläche wirksam. |
Versandkosten, tabellenbasierte (Table Rates) |
Tabellenbasierte Versandkosten ermöglichen die Berechnung von Transportkosten auf der Grundlage einer Kombination von Bedingungen. Diese Möglichkeiten stehen dabei für die Berechnungsgrundlage zur Verfügung: Gewicht/Ziel, Zwischensumme/Ziel, Artikelanzahl/Ziel. Die Daten die für die tabellenbasierte Versandkostenberechnung (Table Rates) verwendet werden, müssen in einem Tabellenkalkulationsprogramm vorbereitet und in den Shop importiert werden. Wenn ein Kunde eine Preisanfrage stellt, erscheint das entsprechende Ergebnis im Abschnitt Geschätzte Versandkosten (Shipping Estimate) des Warenkorbs. |
Versandkostenpauschale (Flat Rate) |
Eine Versandkostenpauschale (Flat Rate) ist ein fester, vordefinierter Preis für den Versand, der wahlweise pro Artikel oder pro Sendung definiert werden kann. |
Volumengewicht (Dimensional Weight) |
Das sogenannte Volumengewicht (engl.: dimensional weight oder volume weight) ist eine weit verbreitete Methode für die Berechnung von Frachtkosten. Vereinfacht ausgedrückt wird das Volumengewicht bestimmt, um den durch eine Sendung eingenommenen Raum zu ermitteln. Typischerweise wird dann auf das Volumengewicht zurückgegriffen, wenn ein Paket im Verhältnis zu seinem Volumen relativ leicht ist. Je nach Transportunternehmen wird das Volumengewicht in unterschiedlicher Weise für die Berechnung von Versandkosten herangezogen. |
Warenkorbpreisregel (Cart Price Rule) |
Warenkorbpreisregeln dienen in Magento dazu, auf der Grundlage von zuvor definierten Bedingungen Preisnachlässe auf Artikel im Warenkorb zu gewähren. Der Preisnachlass kann berücksichtigt werden, sobald bestimmte Bedingungen erfüllt sind, oder nach der Eingabe eines Gutscheincodes durch den Kunden. Bei Bedarf können Warenkorbpreisregeln für temporäre Aktionen oder gezielte Marketing-Kampagnen eingesetzt werden. |
Website |
Um in einer einzigen Magento Installation mehrere Shops mit unterschiedlichen Artikeln nebeneinander betreiben zu können, müssen mehrere „Websites“ angelegt werden. Das heißt: die Shops haben außer der gemeinsamen Datenbank im Hintergrund nichts miteinander zu tun und sind jeweils unter einer eigenen Domain erreichbar. Der Vorteil für den Betreiber ist dabei, dass er alle Shops trotzdem über dasselbe Magento Backend verwalten kann. |
Widget |
Ein Widget ist ein Codeschnipsel, der es ermöglicht, ganz unterschiedliche Inhalte an bestimmten Stellen im Shop anzeigen zu lassen. Viele davon zeigen in Echtzeit dynamische Daten an und schaffen Möglichkeiten für die Besucher, mit dem Shop zu interagieren. Beispiele für häufig eingesetzte Widgets sind Übersichten mit „neuen“ Produkten oder „Kürzlich angesehene Produkte“. |
WYSIWYG-Editor |
Mithilfe des integrierten WYSIWYG-Editors (What-you-see-is-what-you-get) lassen sich Inhalte in Magento auch ohne HTML-Kenntnisse eingeben und formatieren. Dabei ist die Bedienung an bekannte Textverarbeitungsprogramme angelehnt. |
XML-Layout |
Durch sogenannte XML-Layouts ist es in Magento möglich, für Inhalte, die in bestimmten Bereichen – etwa in der Sidebar – angezeigt werden, ein Layout-Schema vorzugeben, ohne dafür Änderungen am Code des Themes vornehmen zu müssen. Dafür genügt es, einen entsprechenden XML-Schnipsel im Admin-Panel einzugeben und in der Datenbank zu speichern. |